"0"^^ . . "2013-01-25T00:00:00"^^ . . "0"^^ . "4"^^ . . "0"^^ . "Apollo geh\u00F6rt zu einem der gro\u00DFen RV/Wohnmobil-Vermietern in den USA. Alle g\u00E4ngigen Wohnmobile k\u00F6nnen bei Apollo gemietet werden, in vielen Stationen, die \u00FCber das Land verteilt sind. Wir hatten die Gelegenheit (Vitamin B) f\u00FCr einen Tag ein neues Sondermodell zu testen, es tr\u00E4gt den Namen JUCY.\n (Siehe Foto unten) JUCY mit uns im Death Valley\nDas Konzept ist einfach: Man nehme einen herk\u00F6mmlichen, nicht zu kleinen, PKW und baue ihn zum Camper um. Das erfordert viel \u00DCberlegung und Detailarbeit. \nDer Innenraum wird bis zum letzten Winkel genutzt. So ist direkt hinter den beiden Vordersitzen eine Sitzbank angebracht mit Klapptisch, an dem man essen, trinken etc. kann. Nicht sehr bequem, aber es geht. Unter der Sitzbank Stauraum das ist aber auch der einzige. Wer Jucy mietet, muss sehr spartanisch mit Gep\u00E4ck sein.\nWird die Heckt\u00FCr ge\u00F6ffnet, hat man Zugang zu einer kleinen Sp\u00FCle (kleiner Frisch- und Abwassertank ist eingebaut), einem Gasflammen-Herd, Stauraum mit kompletten Set an f\u00FCr zwei Personen ben\u00F6tigtem Geschirr inkl. T\u00F6pfe, Pfannen etc., einer recht ger\u00E4umigen K\u00FChlbox (elektrisch gek\u00FChlt) und dies und das.\nAuf dem Dach der Schlafraum. Mit wenigen Griffen und elektrischer Hydraulik ist eine Leiter ausgeklappt und das Schlafzimmer ge\u00F6ffnet (mit integrierter Beleuchtung). Reichlich Platz f\u00FCr eine Person, kuschelig eng f\u00FCr zwei.\nDurch die besondere Lackierung f\u00E4llt das Fahrzeug \u00FCberall auf. St\u00E4ndig waren neugierige Blicke auf uns gerichtet. Das Fahren ist sehr angenehm, halt PKW-Feeling, alles sehr wendig, \u00FCberschaubar. Man kommt auch an enge Stellen, an denen ein richtiger RV (Recreation Vehicle/Wohnmobil) sonst passen muss. Allerdings hei\u00DFt es, auf die H\u00F6he zu achten, denn wenn man drinnen sitzt, vergisst man schnell, dass das Dach erheblich h\u00F6her ist als beim Normalfahrzeug.\nNachteilig ist sicherlich die Enge. Hinzu kommt, dass sich die Vordersitze nicht nach hinten verschieben lassen, da die R\u00FCckbank dies verhindert. Bei K\u00F6rpergr\u00F6\u00DFen \u00FCber 175 cm wird es f\u00FCr den Fahrer unbequem. Bei Jucy ist der hard-core-camper gefragt, der sich mit wenig begn\u00FCgt und das abenteuerliche Vagabundenleben liebt. Und die enorme Mobilit\u00E4t sch\u00E4tzt. Und sich freut, dass Jucy sehr viel weniger Sprit verbraucht als jeder RV.\nDer Service an der Apollo-Station war bei unserem Besuch einwandfrei. Von hier zum Flughafen sind es ca. 6 Meilen, zum Stadtzentrum ca. 9 Meilen. Gleich um die Ecke ist ein Supermarket (Albertson's), bei dem man seine Erstbesorgungen erledigen kann. Ein wichtiger Punkt bei einer RV-\u00DCbernahme.\nFazit: Wer Mobilit\u00E4t mit Freiheit sch\u00E4tzt, wer sich einschr\u00E4nken kann der wird Freude an Jucy haben. Wer beim Camp-Touren Komfort bevorzugt, daf\u00FCr Einschr\u00E4nkungen in der Mobilit\u00E4t in Kauf nimmt, wird eher zum herk\u00F6mmlichen RV greifen. Vier Sterne f\u00FCr Jucy (und Apollo)."^^ .